Keine Angst vor Bastelreligion
Religiöses Leben in Deutschland ist vielfältiger geworden. Viele Christen nutzen Spiritualitätsformen anderer Religionen. Wie die Kirchen mit dem Dilemma umgehen sollten, erklärt Religionswissenschaftler Martin Rötting hier.
Christlicher Priester mit indischer Lebensweise: Porträt über Henri Le Saux
Henri Le Saux war ein christlicher Priester. Der gleiche Mann nannte sich auch Swami Abhishiktananda und lebt wie ein indischer Mönch. Wie passt das zusammen? Lesen Sie hier das Porträt über den Mann zwischen den Religionen.
Ein Christ, verliebt in den Islam: Ein Porträt über Pater Paolo Dall'Oglio:
2013 wurde der italienische Jesuit im syrischen Raqqa von Islamisten des ISIS verschleppt. Bis heute gibt es kein Lebenszeichen des Mannes, der von sich selbst sagt, er sei Christ und im Herzen auch Muslim. Lesen Sie hier ein Porträt von Pater Paolo Dall'Oglio.
Jesuitenpater und Zen-Meister: Ein Porträt über Hugo Enomiya-Lassalle
Hugo Makibi Enomiya-Lassalle gilt als einer der Wegbereiter der Zen-Meditation in Europa. Der Jesuitenpater erlebte den Abwurf der Atombombe in Hiroshima aus nächster Nähe – und widmete sich aktiv der Friedensarbeit. Eine Tagung in München beschäftigt sich mit der Biografie des Zen-Lehrers und erforscht die »Spiritualität der Zukunft«. Das ganze Porträt zum Nachlesen.
Theologe Hackbarth-Johnson über Spiritualität
Der Theologe Christian Hackbarth-Johnson ist Zen-Lehrer und forscht über interreligiöse Biografien. Er arbeitet an der Entwicklung einer spirituellen Praxis und ist einer der Mitwirkenden und Moderatoren der Tagung "Spiritualität der Zukunft" in München. Im Interview erklärt er, was er sich von dieser Tagung erhofft. Hier geht's zum Interview.
Marion Küstenmacher wünscht sich "Glaubens-Update"
Yoga, Zen, Wellness, Achtsamkeit und Meditation - was verbindet diese Trends mit der Spiritualität? Marion Küstenmacher ist Theologin und Trainerin für spirituelle Persönlichkeitsentwicklung. Im Interview erklärt sie, warum das Christentum weiter ausblutet, wenn es nicht neu belebt wird. Jetzt das Interview lesen.
Tagung erforscht "Spiritualität der Zukunft"
Die »Spiritualität der Zukunft« steht im Mittelpunkt einer Tagung, die von Donnerstag, 18. Mai bis Samstag, 20. Mai 2017 in München stattfindet. Insgesamt neun Partner beteiligen sich an dem Programm. Dazu gehören etwa die Projektstelle »Theologie des interreligiösen Dialogs« der LMU, das Institut für interreligiöse Begegnung »Occurso« oder die Evangelische Stadtakademie. Hier geht es zur Meldung:
Tagung "Spiritualität der Zukunft"
Viele Menschen bezeichnen sich heute als spirituell, aber nicht religiös im Sinne einer Zugehörigkeit zu einem bestimmten religiösen Bekenntnis. Was bedeutet dies für die pastorale und theologische Arbeit und das Selbstverständnis der Kirchen? In Theologie und Kirche gibt es bereits seit Jahrzehnten eine fruchtbare Auseinandersetzung mit religiöser und spiritueller Vielfalt. Zen-Meditation, Yoga und andere Methoden nicht-christlichen Ursprungs sind mit christlicher Spiritualität anregende Synthesen eingegangen, sowohl in Ordenskontexten als auch in der spirituellen Erwachsenenbildung. Die Tagung möchte den Dialog zwischen den freien spirituellen Suchbewegungen in unserer religiös-pluralen Welt und einer institutionell gebundenen Spiritualität fördern und danach fragen: Wie sieht die Spiritualität der Zukunft aus?
Mehr Informationen zur Tagung finden Sie >>hier<<.
Das Programm
Donnerstag, 18. Mai 2017
19:00 Sprechen über Spiritualität heute am Beispiel des Films über Hugo Enomiya-Lassalle
Anschließendes Gespräch mit P. Christof Wolf SJ, Dr. Ursula Baatz und Olga Havenitidis,
Moderation: Dr. Christian Hackbarth-Johnson
(Eintritt im Tagungspreis inbegriffen; 7,- € für Externe)
Ort: AudimaxX der Hochschule für Fernsehen und Film, Bernd-Eichinger-Platz 1, 80333 München
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